Künstler

Dr. Balázs Szabó

Als vielseitiges Talent und Preisträger bedeutender Wettbewerbe hat sich Balázs Szabó (*1985) in der Orgelwelt einen Namen gemacht. Sein Studium absolvierte er in Budapest, Würzburg, Trossingen, Rom und Utrecht, während diese Zeit besuchte er auch zahlreiche Meisterkurse. Die entscheidenden künstlerischen Impulse erhielt er von Prof. Dr h.c. Christoph Bossert. 2015 promovierte er als Musikwissenschaftler über Max Regers Orgelschaffen an der Universität in Utrecht (NL) bei Prof. Dr. A. A. Clement.

Bei zahlreichen bedeutenden internationalen Wettbewerben ging er als Sieger und Preisträger hervor, u.a. ION Musica Sacra in Nürnberg und Bach-Preis Wiesbaden (DE), Grand Prix de Chartres und Grand Prix de Biarritz (FR), St. Maurice d’agaune (CH).

2010 wurde ihm der Niveaupreis der Stadt Miskolc, der Junior Prima Award und 2015 die Musen-Preis verliehen. 2011 erfolgte die Berufung an die Musikuniversität Ferenc Liszt, 2013 zusätzlich an das Bartók Béla Konservatorium in Budapest. Einladungen zur Internationalen Meisterkursen und Seminaren runden seine Pädagogische Tätigkeit ab.

In seinem Spiel, das sich an der originalen Klangwelt und historische Orgeln der einzelnen Epochen orientiert, verbinden sich dramatischtiefer Ausdruck und virtuos-technische Brillanz. Zentrale Bedeutung für sein künstlerisches Wirken haben die Komponisten J. S. Bach, F. Liszt, M. Reger und S. Karg-Elert. Als Tasteninstrumenten-Spezialist übt er neben seiner Organistenlaufbahn eine rege Konzerttätigkeit als Pianist und Cembalist aus und ist einer der wenigen Harmonium Spieler, die das Spiel des Mustelschen Kunstharmoniums virtuos beherrschen.

Parallel zur Meisterklasse absolvierte er den »Internationalen Masterstudiengang OrganExpert«, er leitete mehrere bedeutende Orgelprojekte, wie die Rekonstruktion der Voit-Orgel an der Musikakademie Ferenc Liszt in Budapest u.a.. Als Höhepunkt seiner eigenen restauratorischen Tätigkeit restaurierte er 2013 das Piano-Orgue aus dem Nachlass Ferenc Liszts für das Budapester Liszt-Gedenkmuseum.

www.szabobalazs.org